P R E S S E M I T T E I L U N G
„Hier wird Hervorragendes geleistet“
Designierter Landratskandidat Michael Multerer auf Stippvisite an den Sana
Kliniken des Landkreises Cham
Cham Auf Stippvisite an dem Ort, an dem engagierte Ärzte, Pflegekräfte und
Funktionsmitarbeitende Tag für Tag Leben der Einwohner des Landkreises Cham und darüber hinaus retten, war der designierter Landratskandidat Michael Multerer dieser Tage.
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Dr. Thomas Koch und einem gut gefüllten Rucksack voller Fragen ging er auf Erkundungstour durch das Chamer Krankenhaus.
Dr. Thomas Koch und Prof. Dr. Frank Weber
Im Gespräch mit dem designierten Landratskandidaten und der Klinikleitung ging es unter anderem um den Versorgungsauftrag, den die Sana Kliniken des Landkreises Cham haben „Egal mit was Sie zu uns kommen: wir haben ein breites Behandlungsspektrum. Vom Herzinfarkt über Sportunfall hin zum Schlaganfall. Wir sind gut gerüstet“, betonte Geschäftsführer Dr. Thomas Koch. Und das auf einem medizinischen Top-Niveau, wie aufwändige Zertifizierungen belegen,
u.a. die Zertifizierung der Stroke Unit. Zudem erhalten die Chefärzte regelmäßig Auszeichnungen für ihre Expertise. „All das belegt, wie stark wir aufgestellt sind“, sagt Dr. Koch.
Für Michael Multerer liegt besonders die umfassende Schlaganfallversorgung im Landkreis Cham am Herzen und bittet den Geschäftsführer um weitere Einblicke. Vor zehn Jahren als neurologische Abteilung gegründet, sind die Sana Kliniken des Landkreises Cham nun – ein gutes Jahrzehnt später – in der Region ein etablierter Versorger von neurologischen Notfällen auf höchstem Niveau. Anfang April 2014 wurde die Neurologische Abteilung gegründet und konnte somit in die notfallmedizinischen Versorgungsstrukturen des Landkreises Cham eingebunden werden. Seit letzten Jahr wurde jene Abteilung zu einer Hauptabteilung unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Weber. Es besteht darüber hinaus eine enge Kooperation mit der Neurologischen Klinik der Universität Regensburg zum einen in der Schlaganfallversorgung durch das TEMPiS-Netzwerk (München Klinik Harlaching und Universität Regensburg), zum anderen für schwerkranke neurologische Patienten, die in einem Krankenhaus der Maximalversorgung behandelt werden müssen. Die Stroke-Unit am Standort Cham versorgt jährlich rund 600 Schlaganfälle. Etwa 25% der Fälle stammen aus den Bereich Bad Kötzting und angrenzenden Gemeinden. „Es ist beeindruckend, wie viel Sie hier bewegen – und bei vielen Notfällen, insbesondere beim Schlaganfall zählt einfach jede Sekunde. Es ist sehr beruhigend, was für eine gute Versorgung wir im Landkreis Cham durch die Sana Kliniken haben“, zog Michael Multerer erfreut Bilanz.
Aber nicht nur die Schlaganfallversorgung wurde thematisiert, sondern auch die Geburtshilfe. Auf die Frage nach dem derzeitigen Geburtentrend im Landkreis Cham, gab Dr. Thomas Koch freudig bekannt, „dass man sich über dem bundesweiten Durchschnitt befinde. Wir gehen davon aus, dass wir auch für das Jahr 2025 eine ähnliche Geburtenzahl verbuchen können.“ Auf die Frage von Multerer, ob sich die Geburtshilfe an den Sana Kliniken des Landkreises Cham wirtschaftlich trägt, hieß es hingegen: „Erst ab einer Geburtenzahl von ca. 1300 Geburten bestehe eine wirtschaftliche Stabilität. Um eine Geburtshilfe auch wirtschaftlich betreiben zu können, bedürfe es sowohl personeller, apparativer wie auch baulicher Vorhaltungen, die finanziert werden müssten. Das Bestehen muss künftig auch weiterhin durch Sicherstellungszuschläge sichergestellt werden“, so Dr. Koch.
Im Anschluss an das Gespräch fand ein Rundgang durch das Chamer Krankenaus statt, bei dem verschiedene zukunftsweisende Bereiche vorgestellt wurden. So verschaffte sich Michael Multerer einen Überblick über die Möglichkeiten der Notfallversorgung. Dr. Christoph Sellier, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, gab freudig bekannt, „man habe vor kurzem die vollständige Befugnis (24 Monate) zur Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung „Klinische Akut- und Notfallmedizin“ erlangt.“ Doch was bedeutet das genau? Die Zusatzweiterbildung „Klinische Akutund Notfallmedizin“ setzt eine Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung voraus. Die Weiterbildung umfasst 24 Monate in einer interdisziplinären Notaufnahme sowie 80 Stunden Kursweiterbildung Notfallmedizin und ggf. 6 Monate Intensivmedizin. Die gesamte Weiterbildungszeit kann bei den Sana Klinken des Landkreises Cham abgeleistet werden. Ziel ist es einen möglichst praxisnahen und umfassenden Einblick in die verschiedenen Themengebiete der Notfallmedizin zu erlangen.
Michael Multerer zeigt sich sichtlich beeindruckt: „Beim Besuch habe ich mich davon überzeugt, wie unverzichtbar die Sana Kliniken des Landkreises Cham für die medizinische Grundversorgung der Menschen in der Region ist. Besonders in ländlichen Gebieten wie bei uns spielt das Chamer Krankenhaus eine große Rolle, um schnelle medizinische Hilfe bei Notfällen und komplexen Erkrankungen zu gewährleisten, ohne dass lange Fahrtwege nötig sind. Gleichzeitig sichert die
Klinik mit über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zahlreiche Arbeitsplätze und stärkt so die lokale Wirtschaft. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer älter werdenden Bevölkerung wird ihre Bedeutung weiter zunehmen, um eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Versorgung sicherzustellen.“
In diesem Zusammenhang betonte Dr. Thomas Koch: „Die enge Zusammenarbeit zwischen der Klinikführung und den Entscheidungsträgern auf Gesellschafter-Ebene ist besonders wichtig. Nur so können wir sicherstellen, dass die notwendigen strategischen Schritte koordiniert und effektiv umgesetzt werden, um eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Gesundheitsversorgung für die Menschen im Landkreis Cham zu gewährleisten.
Wir haben mit vielen einzelnen Maßnahmen und einem klaren Zukunftsplan die besten Voraussetzungen geschaffen, um auch in Zukunft unserer Rolle als wichtiger Akteur in der Gesundheitsversorgung der Menschen im Landkreis Cham und darüber hinaus gerecht zu werden.“ Davon ist auch Michael Multerer überzeugt: „Ich konnte einen guten Eindruck davon bekommen, was die Verantwortlichen der Klinik und die Mitarbeiter unternehmen, um für die Menschen in unserem Landkreis eine sichere und qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Hier wird Hervorragendes geleistet“, so Multerer abschließend.